Hi,
ja, das geht - eingeschränkt. Das ist zumindest meine Erfahrung. War hier im Forum auch auf entsprechender Infosuche und habe auch schon Probleme gepostet. Leider ohne eine wirklich zufriedenstellende Lösung zu finden.
Nun aber zu meinen Erfahrungen und was du tun musst, damit es funzt.
1) Bei dyndns kannst du den "Mail Exchanger" eintragen, damit wird der MX-Record gesetzt. Dieser ist wichtig, das ist sowas wie DNS für Mailserver. In diesen Listen wird weltweit gepflegt, welcher Rechner für welche E-Mail-Adresse zuständig ist (der muss nicht zwangsläufig mit dem Namen hinter dem @ übereinstimmen). Du trägst hier einfach deinen Rechner ein, also xxxx.dyndns.info. Mails an Mails an
Lisa@xxxx.dyndns.info werden dann dorthin zugestellt. Dafür musst du aber zuvor auch einen Mailaccount "Lisa" auf deinem Mercury eingerichtet haben (über "Manage local users..."). Wichtig ist noch, dass Port 25 (SMTP) an deiner Firewall zugelassen ist (falls du einen DSL-Router hast, blockt der i.d.R. eingehenden Traffic, da musst du explizit Port 25 freischalten). So, jetzt sollten Mails eintrudeln können
2) Senden. Jetzt kommen wir zum Problemkind. Das habe ich noch nicht zufriedenstellend lösen können. Grundsätzlich musst du dafür lediglich den MercuryE aktivieren. In der MercuryE-Konfig stellst du lediglich bei "Identify myself as" deinen Rechnernamen, also xxxx.dyndns.info ein.
Unter MercuryS-Konfig habe ich das gleiche unter General ->"Announce myself as" gemacht. Und unter Connection Control habe ich den Haken bei "Do not permit SMTP relaying..." entfernt. Das sollte aber nur wichtig sein, wenn du über Mercury auch Mails mit Absender wie
rockie1@rockie.de versenden willst.
Im "Mercury core modul" habe ich folgende Einstellungen gemacht:
- General->Internet name for this system: xxxx.dyndns.info
- Local domain->localhost = xxxx.dyndns.info und ein 2. Eintrag mit xxxx.dyndns.info=xxxx.dyndns.info
So, das war's. Ausgehende Mails gehen nun - aber nicht überall hin. Web.de und andere große Provider wie Strato und 1und1 nehmen keine Mails von deinem Mailserver an (du machst mit dem MercuryE eine direkte Server-Server-Connection, d.h. dein Rechner connected sich direkt mit dem Mailserver des Empfängers). Warum das so ist, weiß ich nicht und das konnte mir hier auch noch niemand beantworten. Eine Vermutung wäre, dass die Provider anhand der IP-Adresse erkennen, dass es eine Dial-Up-Verbindung ist (auch bei DSL bekommt eine Dial-Up-IP-Adresse)., diese dann als Mailserver ignorieren, weil sie nicht zugespamt werden wollen.
Als Alternative bleibt dir, den MercuryC zu verwenden. Dieser spielt dann "Outlook" und fungiert als Relaying-Client. Das müsste auf alle Fälle gehen, da es mit Outlook&Co genauso gemacht wird.
So, jetzt hab ich aber genug getextet. Wenn noch was unklar ist, gerne rückfragen. Vielleicht kann ich es beantworten. We'll see...
cu,
kws
"I think there is a world market for maybe five computers." - Thomas Watson, Chairman of IBM, 1943