Bayuware wrote:Deine Ausführungen schließen aber nicht aus, dass der Nutzer, ob Systremadministrator oder wie ich "nur" interessierter und fachkundiger Laie (wenngleich zugegeben nicht mit der Konfiguration eines Servers, aber doch des Programmierens mächtig) mit einer Eingabemöglichkeit eine so simple Sache wie die Mengenbegrenzung einstellen kann. Mir kommt es immer so vor, als ob jeder, der sich damit befasst, das Rad neu erfinden muss, während Einige mit ihrem Herrschaftswissen über allem schweben.
Bayuware
Das Problem ist (leider), dass es eben NICHT simpel ist. "Xampp" an sich kann da sowieso überhaupt GAR NICHTS daran ändern, denn Xampp ist nur eine vorkonfigurierte "DIstribution", d.h. es ist nur eine fertige Zusammenstellung verschiedener Softwareprodukte, die so vorkonfiguriert installiert werden, dass sie zunächst einmal einfach so laufen, obwohl das gar nicht selbstverständlich ist und für den Laien auch schwierig zu konfigurieren ist. Genau das ist der Sinn und die Aufgabe von Xampp.
Aber wenn einmal diese Produkte alle im Einsatz sind und funktionieren, dann gibt es keine "simple Begrenzung" von irgendetwas (hier: Datenmenge bei einem MySQL Import über die HTTP CGI Schnittstelle, realisiert mit der Scriptsprache PHP), sondern dann greifen alle diese Werkzeuge zusammen und alle diese Werkzeuge haben natürlich bestimmte Defaultwerte und Beschränkungen.
Und genau das macht selbstverständlich dem Laien (auch dem durchaus engagierten Laien) das Leben schwer. Gerade weil er NICHT in einer Software "Xampp" irgendwo eine EInstellung treffen muss, sondern weil er nun leider auf sich selbst gestellt ist, er muss erkennen und analysieren, welches Produkt aus den installierten Komponenenten im konkreten Umfeld im Einsatz ist und welches Produkt dort an welchen Stellen welche Restriktionen besitzt. Das ist (mit Verlaub) einfach "Sche***e", aber es ist eben leider so und da ist auch niemand "Schuld dran", denn ist es ist leider nicht einfach, einen Webserver und dessen Produkte zu konfigurieren, jedes einzelne Produkt ist schon ein komplexes Produkt an sich und die Übergabe der Daten von einer Schicht zu nächsten ist komplex und die Administration erfordert Spezialistenwissen ("Herrschaftswissen"). Ja, das ist leider so, ich würde mir auch wünschen, dass es nicht so ist, aber leider wird mein Wunsch da sicher nicht erhört.
Ich habe selbst auch sicherlich 10 Jahre(!) investiert, bis ich in diesem Umfeld die Sicherheit besessen habe, die ich heute besitze und mir ist vollkommen klar, mit welchen Schwierigkeiten Du kämpfst. Wir können hier versuchen, so weit wie möglich zu helfen (ich erinnere mich, dass ich hier schon einmal in entsprechenden Kontext geholfen habe), aber es ist und bleibt natürlich schwierig.
Manchmal bin ich mir gar nicht sicher, ob es für den "kleinen Mann von der Straße" wirklich eine gute Idee ist, zu Testzwecken einen lokalen Server aufzubauen. Die Alternative dazu besteht darin, einen fertig vorkonfigurierten Webspace zum kleinen Preis zu benutzen, da sind solche Dinge meistens etwas opulenter ausgelegt und selbst wenn nicht, hat man einen professionellen Support, der ggf. bei der Umsetzung solcher Dinge helfen kann und man hat die meisten administrativen Aufgaben damit ausgelagert. Denn eigentlich ist es natürlich überhaupt nicht Deine Aufgabe, Webserver zu administrieren, das ist nur der Not geschuldet, eigentlich möchtest Du eine bestimmte Umgebung (Wordpress, Joomla o.ä.) mit Leben und Daten füllen und Dich nicht damit herumärgern, wieso nur eine bestimmte Menge Daten beim Export/Import den Weg in die Datenbank finden.
Webserver einrichten und zu administrieren ist aufwändig und schwierig. Ohne wenn und aber. Und es ist eigentlich gar nicht das, was Du machen möchtest.