Datenverlust bei 1:1 Kopie von XAMPP auf externe Festplatte?

Irgendwelche Probleme mit XAMPP für Windows? Dann ist hier genau der richtige Ort um nachzufragen.

Datenverlust bei 1:1 Kopie von XAMPP auf externe Festplatte?

Postby Rosebud23 » 22. July 2008 16:23

Ich habe ein kleines privates Wiki local auf meinen Rechner laufen. Da das Wiki wirklich klein und die externe Festplatte groß ist, habe ich bisher immer einfach den gesamten Ordner XAMPP kopiert als Datensicherung.

Eigentlich sollte dies ja gehen, wird zumindest auch hier im Forum empfohlen:

http://community.apachefriends.org/f/viewtopic.php?t=22481&highlight=wiki+sichern:

Ich würde vor einem Update jedoch sicherheitshalber den ganzen XAMPP-Ordner mal temporär als Backup wegkopieren


Als nun wirklich der Rechner mal wieder seinen Geist aufgab und sich nichtmal mehr hochfahren liess, hat mein Sohn über eine Rettungs-CD der Einfachheit halber den gesamten Inhalt von c: auf die externe Festplatte rübergenudelt.

Nach der Neu-Installation des Rechners haben wir XAMPP wieder rüberkopiert und das Wiki lief sofort wieder astrein. Aaaaber: es zeigte sich, dass die Datenbank nicht auf dem aktuellen Stand war! Unter "Eigenschaften" konnte ich auch auf der externen Festplatte ganz klar erkennen, dass die Datei vom 1.6. war (statt von irgendwann im Juli) und sich auch in der Größe in nichts von einer älteren Kopie von XAMPP unterschied. Na ja, ich hatte zum Glück nicht viel gemacht in der Zeit und die paar Sachen werde ich wieder neu eintragen. Für die Zukunft bin ich aber natürlich jetzt ziemlich verunsichert. Wie kann das denn sein? Eine 1:1 Kopie des aktuellen Standes kann doch nicht plötzlich eine Zeitreise in die Vergangenheit gemacht haben, oder? Traue mich jetzt nicht so recht richtig große Artikel anzulegen.

Gibt es dafür eine Erklärung und wie kann ich sicher sein, dass das nicht wieder passiert?

Bei der vorigen Neuinstallation hatten wir übrigens ein anderes Problem:
In den Artikelbezeichnungen waren alle Umlaute und SZ völlig vernudelt, d.h. in eine merkwürdige Kombination aus irgendwelchen kryptischen Zeichen verwandelt. Dies habe ich beim Suchen festgestellt, zum Glück kamen die fraglichen Begriffe im Text selbst auch noch vor, so dass ich die Artikel wiederfinden konnte. Ich habe das dann alles von Hand korrigiert. (Aber wie gesagt, mein Wiki ist sehr klein...) Das ist allerdings diesmal nicht passiert!
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Postby deepsurfer » 22. July 2008 20:13

RettungsCD = LinuxCD, eventuell eine von vielen Knoppix Rettern.

Ich gehe mal von aus das Dein normal System WindowsXP mit NTFS Dateisystem ist. Nungut, auch in NTFS wird im grossen und ganzen alles Protokolliert was mal gewesen war.

Ein solche RettungsCD die augenscheinlich das NTFSsystem lesen kann, hat aber bisher nur eine BETAversion des NTFSreaders integriert.
Dieses Programm war und ist bis dato nicht 100% zum NTFSsystem.

Da nun dieser Rettungscersuch nur das Kopieren der Inhalte durchführte und nicht das BITweise auslesen der Platte um diese als Image zu speicher KANN aufgrund der Tatsache das elemente des NTFSsystem garnicht oder falsch interpetriert werden zu so einem Fehler führen.

So auch der Zerfall der Datenbank und die umänderung des Zeichencodes innerhalb der Datenfragmente.

Es ist schwer das verständlich in wenigen Sätzen zu beschreiben, hoffe aber das meine Äusserung Dir da einen klitzekleinen Einblick gegeben hat.

Hinzufügend sei aber auch gesagt, das es eben auch einfach ein Zerfall der Daten auf der Platte gewesen sein könnte, denn ohne erkennbaren grund wird sich eine Platte nicht unbedingt verabschieden.

Darüber gibt es ganze Bücher die sich darüber Ärgern das Microsoft das eigentlich freie NTFSsystem für sich wieder umbiegen und diese Spezifikationen nicht Preis geben.

Nicht wie in der WIKI zu lesen, bedeutet 100% Schreib und Lese möglichkeit das dies auch mit dem Windows-NTFS ist.

Zudem denke ich das die RettungsCD keine Aktuelle Version war, wie auch im WIKI zu lesen ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/NTFS
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Postby Rosebud23 » 22. July 2008 22:45

Danke für die Antwort! Ich selbst verstehe so gut wie garnix davon, weiss aber, dass mein Sohn irgendwas von Linux gemurmelt hat und die CD irgendwie vom BBQ in Dortmund mitgebracht hat. Ich war ja froh, dass er überhaupt meine Daten auslesen konnte. (Ich weiss nicht...wie oft muss einem denn sowas passieren bis man mal anfängt wirklich diszipliniert seine Daten zu sichern...)

Es hatte sich übrigens nicht die Festplatte verabschiedet sondern Windoofs hatte sich völlig zerwuselt so dass wir - mal wieder - formatieren mußten. Heute ging das Ganze aber von vorne los, weil die Ursache wohl irgendwie in den USB-Ports liegt. Davon haben wir jetzt vier stillgelegt, die mit einem fetten Ausrufezeichen versehen waren. Schaun wir mal ob jetzt Ruhe ist....

Nun bleibt also die Frage: kann ich meine normale Sicherung weiterhin so handhaben, dass ich einfach den gesamten XAMPP-Ordner kopiere? Habe eigentlich keine Lust, mich in diese MySQLdump-Geschichte einzuarbeiten. Hört sich für einen simplen dummen user wie mich doch ziemlich kompliziert an.

Hier http://www.lsg.musin.de/informatik/web20/wikisichern.htm habe ich eine Beschreibung gefunden, dass man das Wiki sichern soll, indem man aus phpMyAdmin heraus die Datenbank exportiert:

"Wählen Sie links im Dropdown-Feld "Database" die Datenbank wikidb. Aktivieren Sie daraufhin rechts den Reiter "Export" und machen Sie ein Häkchen vor "Add drop table" und "Save as file". Drücken nun Sie den Schalter Go am unteren Ende der Seite. Damit bekommen Sie ein komplettes Abbild der Datenbank."


Soll ich es lieber in Zukunft so machen?
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Postby deepsurfer » 23. July 2008 00:51

Wenn über Defekte USB Port dein System sooooo Kompromitiert wird, am besten mit der Rechnung zum Anbieter und das Motherboard tauschen lassen. Könnte ein Stromschlag gewesen sein der einen von den USB-HUB auf dem Motherboard zerschossen hat (war ja in den letzten Tagen ja auch gewitter mässig viel los)

Jo... Die BBO RettungsCd ist bekannt, müsste mir die Spezifikationen durchlesen, was aber jetzt hinfällig ist.

Der Grundgedanke einfach das komplette XAMPP, zum sichern, zu Kopieren mache ich auch. Einfach schnell und unkompliziert.

Kannst Du beibehalten.
Solltest Dir eventuell aber eine Dauernde Backup möglichkeit einrichten. Dann ist es automatisch immer aktuell.

Ein möglichkeit wäre mit Windows Hausmitteln die "Datensicherung" (zu finden unter START-PROGRAMME-ZUBEHÖR-SYSTEMPROGRAMME)
Damit kannst du es Automatisieren das er jeden Tag, oder nach belieben, Dir ein Backup anfertigt.

Es gibt auch unzählige Zeitgesteurte Backuptools über Google zu finden.
Ist aber in diesem Fall mit dem Hauseigenem Tool ausreichend.

Die Datenbank Geschichte als DUMP ist sicherlich schon etwas feineres, was aber aufgrund Deiner Erzählung (zu wenig Daten) unnötig ist.
Theoretisch reicht es auch wenn Du nur das MySQL Verzeichnis absicherst. Vorrausgesetzt Du Installierst immer wieder die selbe XAMPP Version. (Aber das ist jetzt zuviel an Infos ;-) )

Ein Datenbank Backup müsstest Du machen wenn Du immer auf eine neue XAMP Version updatest, da es durchaus passieren kann das einige Restriktionen das normale Kopieren der DB nicht annimt.

Hierbei wäre der Vorgang wie folgt.
- mit phpmyadmin ein DUMP der DB anfertigen.
- neue XAMPP Version
- das Wiki blütenrein Installieren und grund funktionen testen
- dann den DUMP wieder importieren und das Wiki ist wieder mit Daten gefüllt.

sodelle....viele infos und Rechtschreibfehler (aber im lesbaren rahmen)
Hoffe es wird sich bei Dir wieder beruhigen und der Spass am PC leidet nicht zu sehr.
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Postby Nobbie » 23. July 2008 10:04

deepsurfer wrote:Ein solche RettungsCD die augenscheinlich das NTFSsystem lesen kann, hat aber bisher nur eine BETAversion des NTFSreaders integriert.
Dieses Programm war und ist bis dato nicht 100% zum NTFSsystem.


Das wäre der Stand von 2006 - inzwischen hat jedes Linux einen vollwertigen NTFS Treiber (inkl. Lesen und Schreiben) an Board.

deepsurfer wrote:Da nun dieser Rettungscersuch nur das Kopieren der Inhalte durchführte und nicht das BITweise auslesen der Platte um diese als Image zu speicher KANN aufgrund der Tatsache das elemente des NTFSsystem garnicht oder falsch interpetriert werden zu so einem Fehler führen.


Das glaube ich auch nicht, aber um ganz sicher zu gehen, würde ich vorschlagen, falls es noch nicht geschehen ist, dass man die Festplatte, so sie noch lesbar ist, wirklich vollständig binär kopiert - gerade das ist nämlich mit Hilfe einer Linux-CD sehr einfach möglich und bietet somit die Möglichkeit, eine Festplatte vollständig zu spiegeln, ohne wenn und aber.

Wenn der Sohnemann von Karin Hilfe benötigt, soll er hier nachfragen, ich kann gerne erklären, wie man mit Hilfe von Linux eine Festplatte vollständig kopiert.

Nun bleibt also die Frage: kann ich meine normale Sicherung weiterhin so handhaben, dass ich einfach den gesamten XAMPP-Ordner kopiere?


Selbstverständlich reicht das aus und ich habe bei dem ganzen Szenario leider nicht ganz verstanden, wo wann welche Sicherung fehlgeschlagen ist - gibt es Sicherungen von "vor dem Crash" oder reden wir von einer Sicherung, die erst nach dem Crash entstanden ist. Denn alles, was man vorher sichert, kann nicht ein falsches Systemdatum etc. besitzen.

Ich kann auch leider nicht erkennen, was die Aussage bedeutet, dass das Datum (welches!?) nicht vom Juli sondern vom 1.6. ist?
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Schmatz!

Postby Rosebud23 » 23. July 2008 10:13

*reibt sich den Bauch* Leckerer Input!!!

Die defekten USB Ports....interessant, interessant... Merkwürdig, dass die ersten Meldungen auftauchten, nachdem mein Sohn (ihn kennt ja hier keiner :wink: ) in meinem Zimmer auftauchte und meinte: "Soll ich dir nicht mal eben ein paar USB-Anschlüsse nach vorne holen? Das ist doch viel komfortabler!" "Öhh...nöhh...Ich weiss nich..." Razzfazz schon passiert. Er hat das dann rückgängig gemacht, aber die Meldungen blieben bis eben das System gar nicht mehr hochzufahren ging... Das ganze Motherboard brauchte ich ja nur (is noch gar nicht so alt), weil er damals auch in meinem Zimmer auftauchte mit einem Arbeitsspeicher. Er brauchte den natürlich in seinem tollen neuen Rechner und jetzt hatte er einen über. Ich wieder so: "Öhh...eher nää...spiele ja nicht, mache zwar Bildbearbeitung, aber..." Razzfazz schon passiert. Unmittelbarer Exitus des gesamten Rechners. Auch mit dem wieder eingebauten alten Speicher. Service angerufen, meint der schon am Telefon: das war bestimmt so ein moderner Arbeitsspeicher. Die haben jetzt ein paar Kontakte mehr. Wenn er den einfach so da rein gedrückt hat, brauchen Sie jetzt ein neues Motherboard. So war es auch... Selbst der Processor war hin... Richtig übel genommen habe ich ihm das aber erst nachdem mein Mann mir sagte: den hatte er doch schon bei mir eingebaut! Da hat er nur geflucht, wie schwer der reinging, der Rechner lief aber hinterher wieder. Das habe ich dann allerdings als "fahrlässige Tötung" interpretiert und ihm das Motherboard vom Taschengeld abgezogen :evil: (Jetzt habe ich aber genug den armen und sehr lieben Jungen angeschwärzt, der mir immer wieder auch sehr hilft!!!) Auf jeden Fall hätte ich jetzt eine möglich Erklärung, das gefällt mir. Denn wenn sowas einfach so passiert...kann natürlich auch...

Leckerer Input auch weil ich das (natürlich?) nicht wußte, dass es da bei Windows selbst schon eine Backup-Möglichkeit gibt. (Es wird einem ja immer wieder alles Mögliche verkauft, habe auch früher immer mit Norton defragmentiert und weiss nicht was, bis mein Sohn mal sagte: "Hä? Das gibt's doch alles für umsonst bei Windows!"

Nach Backuptools habe ich mich auch schon umgesehen. War sehr fasziniert von Rreplikator. Der sichert permanent mit und legt auch noch Versionen an - bei Fotos sehr interessant. Manchmal speichert man eine Version ab die einem dann doch nicht gefällt und da ich leider immer als .jpg abspeichere kann man dann nichts mehr rückgängig machen. Und Archive legt der auch an, so dass man notfalls auf die vorletzte Version z.B. des Wikis zurückgreifen kann. Ist nicht teuer, habe ich aber bei mir nicht ans laufen bekommen. Danach hatte ich sowas wie "Synchronizer" oder so. Der überprüft nur die Änderungen und stellt dann gleiche Stände her in beiden Richtungen. Das ist aber eher interessant, wenn man auch auf einem Laptop arbeitet. Mit deiner Info kann ich jetzt auf das alles verzichten...

An der XAMPP-Version ändere ich eigentlich nix, nach dem Motto "Never change a running system". Und seit wir das Multi-Threading im BIOS abgestellt haben - das ganze Desaster auch eine Folge des Speicher-"Unfalls"(Attentats!!!) - läuft das Wiki wieder wie geschmiert.

Danke auch für die Beschreibung wann und wie ich ein Datenbank Backup machen muss. Denn es könnte ja doch mal sein, dass mir "jemand" empfiehlt ein Update zu machen oder bei einer Neuinstallation dochmal das XAMPP updatet. :wink:

Also nochmal: leckerer Input! Und auch nicht zu viel! Vielen Dank! Und - was denn für Rechtschreibfehler? (OMG, ich klinge schon so alt, dass sich die Leute für eventuelle Rechtschreibfehler bei mir entschuldigen *seufz*)

Bis jetzt läuft der Rechner nach Abschaltung der Ports gut *klopft auf Holz* und ich bin nicht mehr so verzweifelt wie gestern um diese Zeit. Ich bin leidenschaftlicher Flickr-er und fühle mich so verdammt abgeschnitten von der Welt, wenn der Rechner nicht läuft. Die Welt ist schließlich voller netter Menschen! Und mein Sohn hat tatsächlich Recht: geh mal in ein Forum, da wird dir geholfen! :D
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Oh, da hat sich was überschnitten!

Postby Rosebud23 » 23. July 2008 11:37

dass man die Festplatte, so sie noch lesbar ist, wirklich vollständig binär kopiert


Genau das hat mein Sohn wohl getan. Er sagt, er hat der Einfachheit halber das gesamte Laufwerk C: mit Hilfe dieser CD auf die externe Festplatte kopiert. Und das hat ja im Prinzip auch geklappt, alle Fotos die ich nach der letzten Sicherung erstellt hatte, waren z.B. noch da.

Den Ordner Xampp haben wir dann nach C: zurückkopiert und das Wiki lief auch auf Anhieb wieder. Nur fehlen dort meine neuesten Artikel.

Ich habe dann über "Eigenschaften" diese aktuelle Sicherung von Xampp mit einer älteren vom 1.6. verglichen und dabei festgestellt, dass die vom 1.6. 271MB/6462 Dateien groß ist und die vom 18.7. nur 270MB/6467 Dateien. Ich bilde mir auch ein, dass als Datum bei beiden Versionen 1.6. stand. Das ist aber ja eigentlich unmöglich, weil die Sicherung ja auf jeden Fall den Zeitstempel vom Tag der Sicherung bekommt. Als ich das jetzt nochmal nachsehen wollte, stand dort als Datum auch richtig 18.7. (Vielleicht sollte ich mich mal einliefern lassen...aber mich macht dieser ganze Scheiss ganz verrückt. Mein Sohn hat gut reden "Don't panic!". Wenn ich mir vorstelle, ich hätte einen oder mehrere meiner großen Artikel verloren und nicht nur ein paar Kochrezepte...) Ich habe aber aus der Dateigröße geschlossen, dass da was fehlt. Wobei die neue Sicherung ja zwar kleiner ist, aber mehr Dateien enthält... Wir haben auf jeden Fall aber den richtigen Ordner wieder nach C: kopiert, weil die Komplettsicherung einen ganz eigenen Ordner hat, aus dem wir alles zurück kopiert haben. Wir haben den Vorgang auch nochmal wiederholt. Das ändert nichts daran, dass man die neuen Artikel nicht sieht, d.h. sie werden bei der Suche nicht gefunden. Und nun traue ich diesem Sicherungsverfahren nicht mehr und habe Angst einen großen neuen Artikel anzufangen, wenn die ganze Arbeit dann hinterher futsch ist obwohl man gesichert hat!

Mein Sohn hat eigentlich eher vermutet, dass die nun nur nicht mehr angezeigt werden aus irgend einem Grund. Und man vielleicht irgendwo so eine Art Datenneuaufbau machen muss (der erschlägt mich, wie ich mich hier ausdrücke...aber selber schreiben tut er ja nicht...). Denn: die Dateigröße kann ja durchaus jetzt kleiner sein, man löscht ja immer auch mal was (habe ich auch getan). Wenn die Anzahl der Dateien was mit der Anzahl der Artikel zu tun hat, könnte das durchaus hinkommen, denn ich hatte in letzter Zeit nur einige Kochrezepte eingegeben, dabei aber auch einige ganze Artikel gelöscht.

Wäre natürlich toll, wenn die wieder auftauchen würden, weil ich dann einfach besser schlafen würde...
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Postby Nobbie » 23. July 2008 11:54

Was Du versuchen könntest, mit phpmyadmin in die Datenbank gehen, die zum Wiki gehört und dort die Reparatur-Tools ausprobierst. Es gibt Datenbankwerkzeuge, da werden die Index-Tabellen neu erstellt usw.

Natürlich ist aber vorstellbar, dass die Festplatte einen Knacks hat und WIRKLICH Daten verloren gegangen sind - oder dass beim Absturz etwas kaputt gegangen ist.

Einen gesicherten Stand hat man wirklich nur, wenn man Backups regelmäßig macht so lange der Rechner GANZ ist.

Wobei ich das Gefühl habe, die größte Gefahr für Deinen Rechner ist Dein Sohn...

Ich weiß leider zu wenig über die Anwendung, die Du da betreibst, was dort "verloren gegangen" ist und inwiefern es wirklich "weg" ist oder nur "nicht gefunden" wird (was nicht dasselbe ist).

Wenn Dir das Wiki und Xampp so wichtig ist, wieso schaffst Du Dir nicht einen eigenen Rechner/Server nur für dieses Wiki an, der sonst nicht angefasst wird? Da würde ich ein Linux mit Xampp installieren, das Wiki draufpacken und den Rechner nicht mehr für andere Dinge benutzen.

Hardware ist so billig geworden, dass mir das als die sicherste Lösung erscheint (was sie sowieso ist, aber viele scheuen den vermeintlichen Kostenaufwand).
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Postby Rosebud23 » 23. July 2008 12:26

Da mit dem phpmyadmin werde ich mal an meinen Sohn weitergeben, ich weiss, dass man dort ein Passwort braucht, das ich aber natürlich nicht kenne. "Index-Tabelle" hört sich für mich als Laie auf jeden Fall so an, als wenn das was helfen könnte... (Habe früher mal mit einer Warenwirtschafts-Software gearbeitet, da mußte man auch immer mal eine "Datenindizierung" durchführen, wenn Kunden plötzlich verschwunden waren oder so...)


Wobei ich das Gefühl habe, die größte Gefahr für Deinen Rechner ist Dein Sohn...
Jetzt muss ich ihn aber mal in Schutz nehmen. Ohne ihn hätte ich nicht mein heißgeliebtes "Maxipedia". Das hat er schließlich auf den Rechner aufgesetzt!!! Und auch sonst ist er eine große Hilfe. Ich glaube aber, er ist eher ein Software-Mann. Programmieren kann der! Oder Grafiken erstellen! Ein Traum! Auch mit Geduld! Aber schrauben ist nicht so seine Welt...

Die Anwendung die ich betreibe ist eine private Wikipedia. Dort erfasse ich alles, was für mich irgendwie von Belang ist. Von Kochrezepten über verwaltungsmäßige Daten bis hin zu Reisevor- und -nachbereitungen, Materialsammlung für Texte die ich schreibe, auch die Texte selbst entwerfe ich dort... halt einfach alles.

Die Idee mit dem eigenen Rechner ist tatsächlich ein guter Tipp! Das könnte ja ein ganz einfacher Bürorechner sein. Der muss ja nix können grafikmäßig und so... Man denkt immer, eine externe Festplatte reicht... Aber ein unabhängiger Rechner, wo z.B. keine E-mails draufkommen und auch die Virengefahr viel kleiner ist (ganz ohne Internet würde es nicht gehen, weil ich auch externe Links dort sammele)...da könnte man vielleicht auch die Fotos draufpacken...und dadurch auch nicht mehr so den ganzen Gefahren des täglichen Lebens aussetzen... Da denke ich auf jeden Fall drüber nach!!!

Denn: dass auch die Sicherung noch im "gesunden" Zustand wohl gewisse Risiken birgt, zeigt doch, dass nach einer Rücksicherung die ganzen Sonderzeichen so verwuselt waren. Das hat mich zwar nur einige Stunden gekostet, muss ich aber auch nicht unbedingt nochmal haben!
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Postby deepsurfer » 23. July 2008 17:33

Nobbie wollte jetzt auch nicht Dein Sohn verbal angreifen, aber wenn man Deine Erklärung so liest, kommt einem der Gedanke auf.

Sohn fragt
Sie "nein"
Er macht es trotzdem ohne weitere gedanken darüber und schon passiert etwas, und nach Ihrer Beschreibung wohl auch heftige Dinge.

Nix für ungut, sind halt erste Gednaken die da auftun und sichelrich nicht ein angriff auf die Person. :-)
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Postby Rosebud23 » 23. July 2008 21:04

Nee, ich hab das schon richtig verstanden! Irgendwo hat er Recht und mein Sohn ist schon selbst drauf gekommen, dass er wohl irgendwo der Casus Knustus war und wir nehmen es beide mit Humor. :)

Wir haben inzwischen mal so eine Reorganisation durchlaufen lassen, da waren auch zwei Sachen in der Liste, die hatten einen Überhang von ca. 5.000 kb, die eine klang auch irgendwie nach "search", da hatte ich Hoffnung geschöpft, hat aber nix gebracht. Na ja - watt soll's wie man hier sagt.

Habe jetzt mein aktuelles Laufwerk C: direkt gesichert. Und einen täglichen Task davon gemacht! *schulterklopf* Mit Windows bin ich dabei nicht so zurecht gekommen, lag wahrscheinlich nur an den geheimnisvollen Bezeichnungen und Meldungen die die immer fabrizieren. Ich habe mir nun doch "GoodSync" wieder runtergeladen. Das kostet nix und man hat den Vorteil, dass es wohl die Dateien jeweils vergleicht und nur die veränderten neu kopiert. Und theoretisch kann man das Ganze auch in der anderen Richtung machen - im Falle eines Falles (der natürlich in den nächsten Jahrzehnten nicht mehr auftreten wird :wink: )

Mein Sohn sagt, er schraubt mir für kleines Geld einen anderen Rechner für mein Wiki zusammen, er schaut mal nach, was das so kostet. Beim Wort "schrauben" mußten wir allerdings beide lachen... (Bei seinem eigenen Rechner schraubt er dauernd rum, da ist noch nie was passiert!)

Auf jeden Fall habe ich wieder viel gelernt! Und das ist doch was Gutes... Vielen Dank nochmal! :D
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