Hab jetzt für alle, die es interessiert, ein paar Grundlagen zusammengestellt:
(1) Formatkonvertierung
Deutsche Umlautdomain werden übersetzt als ACE-String gespeichert. Dazu muss der Domain-Name zunächst übersetzt werden. Das sieht dann so aus:
(2) Beispiele
rübe.de = xn--rbe-hoa.de
überstürzen.de = xn--berstrzen-p9af.de
.. usw.
(3) Übersetzungs-Scrips
Denic bietet selbst eine praktische
Konvertierung an, mit der der entsprechende ACE-String generiert werden kann.
In diesem Format ist die Domain dann auch in den Nameservern verzeichnet und von jedem Browser aus abrufbar - vorausgesetzt, dass dieser in der Lage ist, die Namen zu übersetzen.
(4) Browser-Probleme (IE!)
Wie von Roach erwähnt, übersetzt zwar z. B. Firefox die eingegebenen Domains ohne Murren, MS hat das Thema aber noch nicht umgesetzt.
Man kann imho sicherlich davon ausgehen, dass in einem Jahr die ganze Sache überall funktioniert, jedoch in der Übergangszeit empfiehlt es sich, Umlaut-Domains zwar zu registieren, sicherheitshalber aber zusätzlich noch auf ae, oe, ue, ue auszuweichen. Außerdem sollte man darauf achten, dass man bei Verweisen in Quelltexten vorsichtshalber auch die ACE-Codes (falls notwendig), bei internen Verweisen auf jeden Fall mit relativen Pfaden arbeitet.
(5) Lösung
Eine temporäre Lösung bietet Verisign mit einem
Plug-In für den IE, der jedoch eine Interaction des Site-Besuchers erfordert. Immerhin, es funktioniert und bietet eine Lösung für die Überbrückung.
(6) VirtualHost-Einträge im Apache
Um den Kreis zu schließen: Im httpd.conf werden in den VirtualHost-Einträgen die ACE-Übesetzungen eingesetzt und dann geht es ohne Fehlermeldung
Bitte weitere Infos gerne hier posten!