hambam wrote: ProxyPreserveHost On
Wozu hast Du das aktiviert? Die meisten Anwender schreiben das einfach nur so rein ohne zu wissen, was das eigentlich tut und wenn sie es dann wirklich wissen, fliegt es in aller Regel raus, denn meistens wird genau das Gegenteil gebraucht bzw. es fällt nicht auf, weil es nicht ausgewertet wird. Ist Dir klar, was diese Option tut und Du bist sicher, dass Du sie so benötigst? Nach dem bisher beschriebenen Kontext würde ich fast darauf wetten, dass Du das genau NICHT so haben willst. Bin gespannt, was Du dabei gedacht hast.
Ansonsten ist
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ProxyPass / http://10.9.11.23/
ProxyPassReverse / http://10.9.11.23/
nahezu die Minimalkonfiguration, wobei erneut den wenigsten klar ist, dass auch hier die 2. Zeile meistens nicht benötigt wird - weisst Du, was sie bewirkt? Insgesamt würde ich raten, dass bei Dir schon
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ProxyPass / http://10.9.11.23/
ausreicht und alles läuft. Offensichtlich hast Du den großen Vorteil, dass Du auch den verborgenen Server voll im Zugriff hast und sogar die generierten Seiten inkl. Links per Knopfdruck beeinflussen kannst. Das ist natürlich großer Luxus, denn genau diese Links (u.a. das Problem, was Du Eingangs beschrieben hast) machen bei manchen Seiten die Probleme aus. Der Idealfall ist natürlich der, dass es nur sog. relative Links gibt: die enthalten weder einen Servernamen (Domainnamen), noch sind absolut verdrahtet (also starten NICHT mit einem Slash) und sehen dann alle so ungefähr aus: href="folder/file.hml" usw.
hambam wrote:Also bei
https://extern.de soll DocumentRoot angezeigt und bei
https://extern.de/geheim soll der Inhalt vom internen Server geholt werden.
Ich dachte, es müsste dann einfach so gehen (Auf dem internen Server existiert das Verzeichnis intern):
Ja, geht auch so. Es ist nur eben so, wenn man nicht wie Du die Links einfach mal anpassen kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit einfach höher, dass durch das mappen von verschieden benannten Verzeichnissen (es entspricht das externe Verzeichnis "geheim" dem internen Verzeichnis "intern") ungewollt Links entstehen (das hängt eben davon ab, wie die in den Dokumenten ausgeschrieben wurden), die "nicht passen" und wenn man dann nicht die Möglichkeit hat, die Links einfach zu ändern, dann muss man das mit den Hilfsmitteln aus dem Tutorial machen. Insgesamt fällt mir aber noch eine Unsauberkeit auf, die auch zu Problemen führen kann (das muss nicht zwangsweise so sein, kann aber), das hängt u.a. von den Serverkonfigurationen ab, ich nenne das (selbst frei erfunden) "unbalanced Slashes", das heißt, Du benutzt in den ProxyPass Angaben, wo ja ein Start- und ein Zielpfad angegeben werden, einmal einen Slash am Ende und beim anderen Token benutzt Du keinen Slash. Das ist unsauber:
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ProxyPass /geheim http://10.9.11.23/intern/
Siehst Du oben, am Ende von "intern" hast Du einen Slash dahinter gemacht, aber am Ende von "geheim" hast Du das nicht getan. Das kann unter entsprechenden Konfigurationen dazu führen, dass entweder doppelte Slash irgendwo entstehen oder eben gar keiner. Das ist übrigens in der ALIAS Klausel ähnlich. Ich empfehle immer, macht es sauber und im Zweifel würde ich beides Mal einen Slash angeben:
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ProxyPass /geheim/ http://10.9.11.23/intern/
Aber ansonsten müßte das so funktionieren, wobei ich erneut auch hier glaube, dass die ProxyPreserveHost Option falsch angegeben ist (aber glücklicherweise keine Auswirkung hat) und dass auch die ProxyPassReserve Klausel eigentlich nicht benötigt wird. Aber dazu fehlt mir insgesamt das Wissen, was da genau passiert. Aber bei den meisten wird es nicht benötigt.